Der Kommunikationstreff bei JUWEL Aquarium in Rotenburg bot spannende Einblicke in die jüngsten Entwicklungen und Optimierungen des Unternehmens. In den letzten Jahren hat Juwel seinen Schwerpunkt konsequent auf die Produktion von Gesamtsystemen verlagert. Ein wesentlicher Schritt war die Einführung der ersten automatischen Produktionslinie im Jahr 2000.
Nach Abschluss des letzten Bauabschnitts im Jahr 2022 erstreckt sich das Produktionsgelände heute auf beeindruckenden 20.000 Quadratmetern, wo rund 50 verschiedene Aquarium-Modelle hergestellt werden. Darunter finden sich auch "smarte" Aquarien, die sich bequem per Smartphone steuern lassen.
Ein zentrales Thema des Events war das neue, optimierte Lagersystem. Vor der Umstellung 2022 wurde eine detaillierte sechsmonatige Analyse der Warenbewegungen durchgeführt, um die Prozesse im Lager effizienter zu gestalten. Heute müssen bei Bestellungen nicht mehr wie früher alle Paletten aus dem Hochlager zur Kommissionierung gebracht werden. Stattdessen werden gezielt nur noch etwa 10 bis 15 Paletten täglich aus dem Lager geholt. Vollpaletten können direkt zur Auslieferung gebracht werden – eine Verbesserung, die durch den Einsatz autonomer Gabelstapler unterstützt wird. Das chaotische Lagersystem mit 420 Palettenplätzen ermöglicht zusätzlich eine hohe Flexibilität und Schnelligkeit.
Auch die Produktion ist weitgehend automatisiert. Der Großteil der Aquarien wird heute nahezu vollständig automatisch gefertigt, was die Qualität und Effizienz weiter steigert.
Das Team hinter diesen Fortschritten besteht aus 85 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter 20 in der Verwaltung. Die optimierten Abläufe und modernen Systeme würden es dem Unternehmen sogar ermöglichen, bei Bedarf in zwei Schichten zu arbeiten.
Das Treffen vermittelte den Teilnehmenden einen eindrucksvollen Einblick in Juwels Innovationskraft und die Effizienzgewinne im Lager- und Produktionsbereich. Mit diesen Neuerungen ist das Unternehmen hervorragend für die Zukunft aufgestellt.