Stadtwerke Rotenburg Gastgeber des RWF-Treffs
ROTENBURG. Volle Energie: Die Stadtwerke Rotenburg waren jetzt Gastgeber für den Kommunikationstreff des Rotenburger Wirtschaftsforums (RWF). Dabei ging es nicht nur um die Präsentation der Stadtwerke an sich, sondern etwa auch um spannende Einblicke und um ein zukunftsweisendes Projekt für die Region: Die Rede ist vom E-Car-Sharing.
Stellvertretend fürs RWF begrüßte Volker Eichler die zahlreichen Gäste im Innenhof der Stadtwerke und lobte den Energieversorger als „erfolgreiches und innovatives Unternehmen“. Worte, die bei SR-Chef Reinhard David sicher gut ankamen, er bat die Besucher und Besucherinnen im Anschluss an die Auftaktphase ins Innere, um die Stadtwerke vorzustellen. Die Anfänge gehen bereits auf das Jahr 1905 zurück, nämlich mit der Gründung der Städtischen Werke und dem Start der Gasversorgung in Rotenburg. Der Beginn der Stromversorgung schloss sich 1914 an, der Aufbau der Wasserversorgung folgte 1924. Den heutigen Namen erhielten die Stadtwerke Rotenburg übrigens bei der Umfirmierung im Jahr 1979. Ein wichtiger Punkt in der Historie war ebenso die Übernahme des städtischen Hallen- und Freibads in den 80er-Jahren. Ein Meilenstein: der Bau des Erlebnisbads Ronolulu 1993. Der Erwerb und Betrieb des Flugplatzes ist auf das Jahr 1996 datiert.
Während der Präsentation folgten zudem allerhand Daten und Fakten zu Trinkwasser, Wärmeversorgung, Gas und Strom sowie zum Preisvergleich mit anderen Anbietern. Auch zur Energiewende und zu Blockheizkraftwerken vor Ort sowie zu allgemeinen Zielen gab es im Laufe des Abends Ausführungen. Dabei wurde etwa die Kundennähe betont, ebenso zum Beispiel die Stichworte Dezentralität (Strom vor Ort erzeugen und verbrauchen, Übertragungsverluste minimieren), Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sowie die Stärkung des Standortes Rotenburg. Auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt fand Erwähnung. Interessante Infos gab es für die Gäste ebenso zum Aufbau einer Immobiliensparte. Inklusive Ronolulu und Flugplatzbeschäftige zählen die Stadtwerke übrigens 118 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Uwe Schmidt stellte das aktuelle E-Car-Sharing-Projekt vor – und zwar mit modernsten Fahrzeugen mit 100 Prozent emmissionsfreiem Ökostrom. Ein nachhaltiges Projekt, das also nicht nur den eigenen Geldbeutel entlastet, sondern auch die Umwelt schützt. Und dass die Bedienung der zugehörigen App funktioniert, wurde gleich während eines Live-Tests bewiesen. Volker Eichler und Reinhard David nutzten die Chance zu einer kurzen Probefahrt. Wer sich fürs E-Car-Sharing interessiert, kann sich direkt an die Stadtwerke wenden.